Versionsdokumentation: Eye&Telescope 3.3

Ältere Versionen: E&T 2.8.2, E&T 1.3.2

 

Hinweise zum Betrieb von E&T mit Windows 10

E&T 3.3 ist mit Windows 10 lauffähig. Aufgrund der Benutzerkontensteuerung sind einige Einzelheiten zu beachten, damit das Programm korrekt funktioniert:

  • Bitte führen Sie das Installationsprogramm SETUP.EXE von der DVD oder aus einem Update mit Administratorrechten aus! Wenn Sie dies nicht beachten, kann es zu Fehlfunktionen kommen.

  • Sollte das Installationsprogramm nach dem Starten nicht laufen, dann deaktivieren Sie bitte zur Installation den Virenschutz.

  • Wenn Sie E&T als Benutzer ohne Administratorrechte starten, fordert Sie Windows zur Eingabe eines Administratorkennworts auf.

  • Windows fragt nach, ob das Programm aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Sie können hier unbesorgt zustimmen.

  • Benutzer haben von Abstürzen von E&T berichtet, wenn versucht wird, die Textfelder des Logbuchs (Sitzung, Beobachtungsdetails) zu benutzen, um Text zu ändern.
    Sollte dieses Problem auftreten, dann kann es behoben werden, indem man die Datei comctl32.dll im Installationsverzeichnis von E&T entfernt oder umbenennt. Diese Datei stammt aus einer älteren Version von E&T, die mit aktuellen Versionen der Datei nicht kompatibel ist.

 

Änderungen in Version 3.3.2

Nach Fehlerkorrektur zeigt das Objektfilter nun alle Messier-Objekte an, wenn die entsprechende Suchoption gesetzt wird.

 

Änderungen in Version 3.3.1

Neue Funktionen:

Eine Seriennummer ist weder zur Installation noch zum Betrieb von E&T erforderlich.

  • Mit der Version 3.3.1 entfällt die Lizenzierung. Die Software wird kostenlos angeboten. Aus diesem Grund wird Support vom Verlag odr Autor nur noch auf freiwilliger Basis angeboten. Jegliche Garantieansprüche sind ausgeschlossen.

  • Ändern Sie beim ersten Programmlauf den Benutzernamen für das Logbuch von der Voreinstellung "Happy Observer" in Ihren realen Namen.

Bei Darstellung der Ekliptik auf einer Sternkarte wird nun die Position des Gegenscheins markiert.

Beim Laden von Planungsdokumenten werden Referenzen auf nicht mehr verfügbare oder inaktive Beobachtungsorte, Optiken oder Okulare automatisch durch vorhandene Objekte ersetzt.

Um das versehentliche Beenden des Programms zu verhindern, erfolgt eine Abfrage zur Bestätigung.

 

Änderungen in Version 3.3

Neue Funktionen:

Wegfall des Lizenzcodes zur Installation und zum Betrieb von E&T

  • Ab Version 3.3 genügt die Seriennummer der Software zur Lizenzierung. Dies vermeidet die Notwendigkeit, den Lizenzcode beim Oculum Verlag erfragen zu müssen.

  • Die korrekte Eingabe des Benutzernamens ist weiterhin sinnvoll, um das Logbuch zu führen.

Automatische Installation und Benutzung eines Farbschemas für den Nachtsichtmodus

  • Moderne Windows Versionen haben nicht mehr das Farbschema "Windows klassisch", das von E&T im Nachtsichtmodus benutzt wurde.

  • E&T 3.3 bringt ein eigenes Farbschema mit, das beim ersten Aufrufen des Nachtsichtmodus installiert wird.

  • Um die Farbeinstellung vor Start des Nachtmodus wieder herstellen zu können, wird empfohlen, das aktuelle Farbschema zunächst zu speichern.
    Dies erfolgt über <Windows> Einstellungen > Designs

In Planungsdokumenten und Sternkarten werden nun die Kartennummern des interstellarum Deep Sky Atlas angezeigt. Dieser Atlas ist in der Positionsanzeige der Sternkarte mit is DSA abgekürzt.
Die Kartennummern des Sky Atlas 2000 entfallen ersatzlos.

In den Ephemeriden wird nun die veränderliche Länge des Großen Roten Flecks auf Jupiter in ihrem historischen Verlauf berücksichtigt. Die historischen und gegenwartsnahen Werte für den Längengrad des GRF stehen in der Textdatei 'grs_longitudes.txt'. Der Aufbau der Datei entspricht dem Vorbild im Programm Guide 9.1.
In einer Zeile der Datei stehen Jahr, Monat, Tag und Längengrad des GRF. Die Quellenangabe dahinter ist optional. Die aktuelle Länge des Großen Roten Flecks kann auf der Webseite von JUPOS abgelesen werden.

In der Sternkarte und dem Sichtbaren Himmel wird nun optional der Galaktische Äquator eingezeichnet

  • Die Darstellung des Galaktischen Äquators kann mit der Taste <Q> umgeschaltet werden.

  • Alternativ kann die Darstellung auch über das Menü "Ansicht" der Sternkarte umgeschaltet werden.

  • Im Sichtbaren Himmel ist ein neues Kontrollkästchen zur Umschaltung der Darstellung hinzugekommen.

  • Der Galaktische Äquator hat als neues Kartenelement eine eigene Farbeinstellung, die im Menü der Sternkarte unter Ansicht > Farben... auswählbar ist.

Im Sichtbaren Himmel gibt es nun per Kontextmenü zwei Möglichkeiten zum Öffnen einer Sternkarte:

  • Karte (Norden oben) ist die in bisherigen Versionen vorhandene Funktion.

  • Karte (Zenit oben) stellt die Sternkarte so dar, dass die Richtung zum Zenit oben liegt. Damit muss die Sternkarte nicht mehr vom Benutzer in die Orientierung gedreht werden, die der aktuelle Himmelsanblick bietet.

  • In beiden Fällen werden die zuletzt benutzten Orientierungen der Sternkarte (aufrecht, seitenverkehrt, um 180° gedreht) sowie die Einstellungen der Orientierung gemäß den Kartenstufen beachtet.
    Das kann dann fallweise dazu führen, dass Norden bzw. der Zenit doch nicht oben im Kartenbild liegen.

 

Verbesserung der Bedienbarkeit:

Das Planetariumsprogramm Guide 9.1 wird nun unterstützt.

Fehlerkorrekturen:

Die Position des Bildbetrachters für Objektfotos konnte fallweise außerhalb des Bildschirms liegen. Dies wurde korrigiert.  

Werden im Objektfilter mehrere Warnhinweise nacheinander angezeigt, so springt deren Position nicht mehr herum. Die Hinweise werden ordentlich positioniert. 

Die Liste der zuletzt verwendeten Dokumente wird nun korrekt angezeigt, falls seit dem letzten Programmlauf in der Liste enthaltene Dateien vom Benutzer gelöscht wurden.

Beim Sprung aus den Ephemeriden zum Dialog "Dunkelheit" wird nun die eingestellte Zeit korrekt übernommen.

Das Speichern eines Arbeitsbereichs funktioniert nun auch dann, wenn der Bildbetrachter geöffnet ist.

Das Kontextmenü des Sichtbaren Himmels wird nicht mehr angezeigt, wenn nicht bei einem Objekt geklickt wurde.

Ein Fehler beim Zeichnen des Tagbogens von Objekten im Sichtbaren Himmel wurde behoben.

Beim beim Stapeldruck von Sternkarten waren die Sternbildnamen ab der zweiten Seite unvollständig eingezeichnet. Dies wurde korrigiert.

Das Kopieren des Kartenbilds einer Sternkarte in die Zwischenablage mit <Strg>+C funktioniert nun.

Beim Export des Logbuchs nach HTML wird die Option "Bilddateien ins Ausgabeverzeichnis kopieren" nun korrekt berücksichtigt

 

Änderungen in Version 3.2.1

Hinweis: die aktualisierte Hilfedatei et.chm enthält eine Version dieser Information mit Hyperlinks und Bildern. Öffnen Sie dazu bitte das Kapitel "Neuerungen in Version 3.2.1" in der Hilfedatei.

Neue Funktionen:

In den Ephemeriden sind folgende Angaben hinzugekommen:

  • Azimut und Höhe des Objekts

  • Sternbild, in dem das Objekt steht

  • Mondalter.

In der Sternkarte gibt es nun ein Messwerkzeug zur Bestimmung von Abstand und Positionswinkel zweier Punkte auf der Karte. Es wird mit dem Kommando "Ansicht.Messwerkzeug" oder einem Klick auf das Symbol "Lineal" gestartet.

Verbesserungen der Ergonomie:

Das Nachschlagen von Objekten (Suchen und im Erfolgsfall Anzeige der Objektinformationen) und das Hinzufügen von Objekten zu einem Beobachtungsprojekt oder einer Sternkarte wurde einheitlich gestaltet. Bisher waren die Benennung der Funktionen und die Tastenkürzel dafür nicht einheitlich.

  • Objekt nachschlagen... (F3) öffnet den Dialog zum Suchen eines Objekts und stellt im Erfolgsfall die Objektinformation dar.
  • Suchen und hinzufügen... (Alt+F3) öffnet den Dialog zum Suchen eines Objekts und fügt es im Erfolgsfall in ein Planungsdokument vom ausgewählten Typ (Beobachtungsprojekt oder Sternkarte) ein.

Das Hinzufügen von Objekten zu einem Beobachtungsplan bleibt unverändert (eigenes Eingabefeld für den Objektnamen, Schaltfläche "Einfügen").

Für die Funktion "Suchen und hinzufügen..." gibt es nun in der Symbolleiste des Beobachtungsprojekts und der Sternkarte jeweils ein neues Symbol (Dokument mit einem roten Pluszeichen):

Wenn Sie einen Objektnamen per Zwischenablage oder Drag&Drop in ein Planungsdokument einfügen (denken Sie z.B. an ein Excel-Arbeitsblatt oder eine Webseite im Browser), dann versucht E&T nun führende Nullen in Katalognummern zu entfernen. Damit wird z.B. der Objektname "NGC 0023" als "NGC23" erkannt.

Im simulierten Okularanblick werden Offene Sternhaufen nun nicht mehr als Scheibe (mit Grauwert entsprechend der Kontrastreserve) dargestellt, sondern nur mit ihrem Umriss.

In gedruckten Objektlisten werden nun Trennlinien eingefügt, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Die Druckereinstellungen werden nun über das Programmende hinaus gespeichert.

Die Suche nach Bildern zu Objekten wurde beschleunigt.

Fehlerkorrekturen:

Die Berechnung der Sichtbarkeit zirkumpolarer Objekte wurde korrigiert.  

Im Beobachtungsplan wird für den Zeitraum der Dunkelheit (angezeigt auf dem Register "Sichtbarkeit") der Einfluß des Mondlichts nun korrekt berücksichtigt. 

In der Okularansicht des Beobachtungsplans wurden gelegentlich die ToolTips mit den Namen der Planetenmonde an falschen Positionen angezeigt. Dies ist behoben.

Beim Abspeichern der vergrößerten Okularansicht des Beobachtungsplans als Rastergrafik hat das Bild nun die korrekte Größe.

Die Exportfunktion für Guide 9 zum Bereitstellen des Overlays "Private Objektliste" steht nun zur Verfügung.

Ein Fehler in der Druckfunktion für Objektlisten wurde korrigiert.

Datenfehler im Katalog können folgendermaßen behoben werden: öffnen Sie ein neues Beobachtungsprojekt und importieren Sie die Datei "ET321 catalog corrections.xml". Sie können diese Datei entweder mit dem Kommando "Datei.Import..." importieren oder die Datei per Drag&Drop in das leere Projektfenster ziehen. Betroffene Objekte: NGC 4153 (identisch mit NGC 4147) und Palomar 4 (falsche Deklination).

 

Änderungen in Version 3.2

Neue Funktionen:

Allgemein

In der Werkzeugleiste wurde ein Symbol "Lupe" neu aufgenommen. Damit wird immer das Nachschlagen eines Objekts aufgerufen. Das Eingabefeld für Objektnamen wurde um eine Klappliste erweitert, mit deren Hilfe die Sonne, der Mond und die Planeten nachgeschlagen werden können. Wird das Objekt gefunden, dann öffnet sich die Objektinfo in einem neuen Fenster. 
Um Objekte zu Planungsdokumenten hinzuzufügen gehen Sie bitte wie gewohnt vor (im Projekt oder der Sternkarte: <F3> oder "Bearbeiten.Suchen...", im Plan Objektnamen eingeben und "Einfügen" klicken). 

 

Individueller Horizont für Beobachtungsorte

Für alle Beobachtungsorte können Sie nun ein Horizontprofil anlegen. E&T berücksichtigt den Horizont bei der Ermittlung der Sichtbarkeit von Objekten. Zum Anlegen und Bearbeiten steht ein komfortabler Editor zur Verfügung, der in die neue Darstellung "Sichtbarer Himmel" (s.u.) eingebettet ist.

Das Vorzugsazimut ist damit ein veraltetes Konzept und nicht mehr in E&T zu finden.

 

Darstellung des Gesamthimmels über einem Beobachtungsort

Das Fenster "Sichtbarer Himmel" stellt den Himmel über einem ausgewählten Beobachtungsort in der Art einer Drehbaren Sternkarte dar. Das ist praktisch für eine schnelle Übersicht und die Orientierung am Himmel, eröffnet aber noch viel weitergehende Möglichkeiten:

  • Bearbeiten des Horizontprofils
  • Darstellung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten
  • Detaillierte Analyse der Sichtbarkeit von Objekten
  • Animation zur manuellen Suche von Konjunktionen oder interessanten Ereignissen
  • Animation zur Veranschaulichung astronomischer Sachverhalte

In den Kontextmenüs der Planungsdokumente kann der "Sichtbare Himmel" direkt aufgerufen werden, wobei die Orts- und Zeiteinstellungen aus dem Dokument übernommen werden.

Die Ansicht "Sichtbarer Himmel" kann aus Planungsdokumenten und dem Logbuch heraus über ein Symbol in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

 

Ephemeriden

Für Sonne, Mond und die Planeten steht nun das Fenster "Ephemeriden" zur Verfügung. Neben der Position in verschiedenen Koordinatensystemen werden hier die physischen Ephemeriden und ein realitätsnaher Anblick (inklusive der größeren Monde der Planeten) präsentiert. Mit der Animationsmöglichkeit wird die Darstellung zu einem einfachen Werkzeug zur Suche nach astronomischen Phänomenen wie z.B. Jupitermond-Ereignissen.

Die Ansicht "Ephemeriden" kann aus Planungsdokumenten und dem Logbuch heraus über ein Symbol in der Werkzeugleiste aufgerufen werden:

 

Erweiterte oder verbesserte Funktionen

Allgemein

Die Statuszeile zeigt für einen Beobachtungsplan Angaben zum Objekt und seiner Sichtbarkeit an.

Die Statuszeile zeigt für eine Sternkarte die eingestellte Zeit und den ausgewählten Ort an.

Die Statuszeile zeigt für den "Sichtbaren Himmel" den Ort, die Zeit und die Höhen von Sonne und Mond für den eingestellten Zeitpunkt an..

E&T unterstützt nun die bei Redaktionsschluss neueste Version 2.1 des Logbuch-Austauschformats <OpenAstronomyLog>.

E&T startet nun auch ohne einen Standarddrucker. In diesem Fall stehen die Funktionen zum Drucken und für die Seitenansicht nicht zur Verfügung.

Bei den Daten der Optik (Benutzerdaten.Teleskope...) ist der Grenzgrößen-Offset für flächige Objekte entfallen. Zur Anpassung der Wahrnehmungsprognose an Ihre Sehleistung können Sie die Grenzgrößenkorrektur für den Beobachter verwenden.

Objektlisten (aus Planungsdokumenten) können nun für das Programm SkySafari 3.0.5 (Versionen "plus" und "pro") für iOS exportiert werden.

Die Ansteuerung von Planetariumsprogrammen wurde um Guide 9 erweitert.

 

Objektfilter

Der optimale Beobachtungszeitpunkt wird (optional) unter Berücksichtigung des Horizontprofils am Beobachtungsort berechnet.

Für die Objekte des Sonnensystems (Sonne, Mond, große Planeten) werden die Positionen, scheinbare Größe und Helligkeit angezeigt, falls die Filterkategorie "Zeit und ort" aktiv ist. Über das Kontextmenü kann man direkt zu den Ephemeriden springen.

Für alle Objekte mit bekannter Position kann man per Kontextmenü zum "Sichtbaren Himmel" springen. Zeit und Ort werden dabei übernommen.

Die neuen Ansichten "Sichtbarer Himmel" und "Ephemeriden" können über Symbole in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

Die Vorgabe der Mindestgröße von Objekten (auf dem Register "Objekte") vergleicht nun mit dem großen Durchmesser statt wie bisher mit dem kleinen.

Die Funktionen "Erstelle Beobachtungprojekt..." und "Erstelle Beobachtungsplan..." können nun zusätzlich zum Menü auch über zwei neue Symbole in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

Die Reihenfolge und Breite der Spalten in der Objektliste wird nun dauerhaft gespeichert. Um die Spaltenbreite zu verändern, ziehen Sie die Trennlinie der Spalten in der Überschrift. Um die Reihenfolge von Spalten zu ändern, ziehen Sie die Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle.

 

Beobachtungsprojekt

Der optimale Beobachtungszeitpunkt wird (optional) unter Berücksichtigung des Horizontprofils am Beobachtungsort berechnet.

Für alle Objekte mit bekannter Position kann man per Kontextmenü zum "Sichtbaren Himmel" springen.

Für Sonne, Mond und Planeten in einem Beobachtungsprojekt kann die Ansicht "Ephemeriden" über das Kontextmenü aufgerufen werden. Zeit und Ort werden dabei übernommen.

Die neuen Ansichten "Sichtbarer Himmel" und "Ephemeriden" können über Symbole in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

Die Funktion "Erstelle Beobachtungsplan..." kann zusätzlich zum Menü auch über ein neues Symbol in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

Die Reihenfolge und Breite der Spalten in der Objektliste wird nun dauerhaft gespeichert. Um die Spaltenbreite zu verändern, ziehen Sie die Trennlinie der Spalten in der Überschrift. Um die Reihenfolge von Spalten zu ändern, ziehen Sie die Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle.

 

Beobachtungsplan

Das Eingabefeld für Objektnamen wurde um eine Klappliste erweitert, mit deren Hilfe die Sonne, der Mond und die großen Planeten nachgeschlagen werden können.

Im Beobachtungsplan werden Sonne, Mond und Planeten im simulierten Okularanblick realitätsnah dargestellt. Sichtbare Planetenmonde werden ebenfalls dargestellt. In der Vergrößerung des Okularanblicks können die größeren Mondkrater durch Zeigen mit der Maus identifiziert werden. 

Auf dem Register "Katalog" kann man für die Objekte des Sonnensystems (Sonne, Mond, große Planeten)  mit einer Schaltfläche zu den Ephemeriden springen.

Für alle Objekte mit bekannter Position kann man per Kontextmenü in der Objektliste des Plans zum "Sichtbaren Himmel" springen.

Für Sonne, Mond und Planeten kann man per Kontextmenü in der Objektliste zur Ansicht "Ephemeriden" springen. Zeit und Ort werden dabei übernommen.

Die neuen Ansichten "Sichtbarer Himmel" und "Ephemeriden" können über Symbole in der Werkzeugleiste aufgerufen werden.

Im Nachtsichtmodus erleichtert eine neue Farbgebung die Unterscheidung von bereits beobachteten und noch nicht beobachteten Objekten. Das aktuelle Objekt wird außerdem mit kursiver und fetter Beschriftung in der Objektliste hervorgehoben.

Für das ausgewählte Objekt werden wichtige Informationen in der Statuszeile angezeigt: Name, Typ, Helligkeit, Größe und Wahrnehmbarkeit. Bei ausreichender Fensterbreite werden die aktuellen Horizontkoordinaten (Azimut und Höhe berechnet für die Systemzeit) gezeigt, falls das Datum auf die aktuelle Nacht eingestellt ist.

Die für ein Objekt geplante Beobachtungszeit wird unterhalb der Register mit Datumsangabe angezeigt. Dies erleichtert es zu erkennen, ob die Beobachtung für die erste oder zweite Nachthälfte geplant ist. Dieser Zeitpunkt wird zu einem anderen Fenster mit Zeitbezug ("Sichtbarer Himmel", "Ephemeriden") übernommen, wenn man dorthin springt. Das kann bei Zeitpunkten in der zweiten Nachthälfte verwirrend sein, weil im Plan dann ein früheres Datum angezeigt ist als beim Sprungziel. Die neue zusätzliche Anzeige soll hier Klarheit schaffen.

Die Reihenfolge und Breite der Spalten in der Liste der Nachbarn wird nun dauerhaft gespeichert. Um die Spaltenbreite zu verändern, ziehen Sie die Trennlinie der Spalten in der Überschrift. Um die Reihenfolge von Spalten zu ändern, ziehen Sie die Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle.

 

Sternkarte

Die Sternkarte "kennt" nun Zeit und Ort und stellt die Sonne, den Mond und die Planeten dar. Animation ist möglich. Sternbedeckungen, Sonnen- und Mondfinsternisse sowie Planetentransits vor der Sonne werden mit ausreichender Genauigkeit gezeigt. Die Ekliptik kann optional dargestellt werden.

Die Sternkarte kann auf ein Objekt des Sonnensystems zentriert werden. Die Einstellung dazu findet man im Menü "Sonnensystem" der Sternkarte.

In der Statuszeile wird der Ort und Zeitpunkt für die Positionen von Sonne, Mond und Planeten angezeigt. 

Für bereits beobachtete Objekte wird beim Daraufzeigen (optional) der letzte eigene Logbucheintrag in Kurzform dargestellt. Diese Funktion wird mit dem Menüeintrag "Logbuch.Tooltips für eigene Beobachtungen" gesteuert.

Für alle Objekte mit bekannter Position kann man per Kontextmenü zum "Sichtbaren Himmel" springen.

Für Sonne, Mond und Planeten in einer Sternkarte kann die Ansicht "Ephemeriden" über das Kontextmenü aufgerufen werden. Zeit und Ort werden dabei übernommen.

 

Logbuch

Für alle Objekte mit bekannter Position kann man per Kontextmenü zum "Sichtbaren Himmel" springen. Damit lässt sich die Situation bei der Beobachtung nachstellen.

Für Sonne, Mond und Planeten kann man per Kontextmenü zu den "Ephemeriden" springen. Ort und Zeitpunkt der Beobachtung werden dabei übernommen.

Die Reihenfolge und Breite der Spalten in der Liste der Beobachtungen wird nun dauerhaft gespeichert. Um die Spaltenbreite zu verändern, ziehen Sie die Trennlinie der Spalten in der Überschrift. Um die Reihenfolge von Spalten zu ändern, ziehen Sie die Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle.

Sitzungen unterstützen nun (wie bisher schon die Logbucheinträge) Dateiverweise.

In der Liste der Sitzungen kann man per Kontextmenü zum "Sichtbaren Himmel" bei Beginn oder Ende der Sitzung springen.

Die Reihenfolge und Breite der Spalten in der Liste der Sitzungen wird nun dauerhaft gespeichert. Um die Spaltenbreite zu verändern, ziehen Sie die Trennlinie der Spalten in der Überschrift. Um die Reihenfolge von Spalten zu ändern, ziehen Sie die Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle.

 

Dunkelheit

Im Diagramm (aufzurufen mit "Extras.Dunkelheit") kann per Kontextmenü die Darstellung "Sichtbarer Himmel" aufgerufen werden. Zeit und Ort werden dabei übernommen.

 

Verbesserungen der Ergonomie:

Die Beschreibungsfelder der Sitzung wurden (zusammen mit den neuen Dateiverweisen) auf vier Register verteilt. Damit steht mehr Platz zum Bearbeiten und Lesen der Texte zur Verfügung.

Eine neue Option (in  "Extras.Optionen...") sorgt dafür, dass Dialogboxen in der Nähe der Maus geöffnet werden statt in Bildschirmmitte.

Eine neue Option (in  "Extras.Optionen...") steuert, ob in den Objektlisten von Planungsdokumenten jede 5. Zeile farbig unterlegt wird, um die Lesbarkeit zu verbessern. Bisher war es nicht möglich, dieses Verhalten zu verhindern.

Einige Benutzer haben es als störend empfunden, dass E&T beim Schließen geänderter Dokumente nachfragt, ob gespeichert werden soll. Eine neue Option  (in  "Extras.Optionen...") ermöglicht nun, auf diese Prüfung zu verzichten.

 

Behobene Fehler:

Allgemein

Ein Fehler bei der Rücksicherung von Benutzerdaten in den Katalog wurde behoben. Der Fehler führte dazu, dass selbst erfasste Objekte (z.B. Kometen) nach dem Ausführen der Rücksicherung nicht mehr über ihren Namen nachgeschlagen werden konnten.

Beobachtungsprojekt

Die Reihenfolge der Objekte im Projekt wird nun nach dem Laden korrekt wieder hergestellt

Sternkarte

Die Funktion "Beste Objekte finden..." berücksichtigt nun bei Objekten ohne Kontrastreserve die angegebene Mindestgröße.

 


Änderungen in Version 3.1.2

Neue Funktionen:

E&T unterstützt nun TheSkyX Professional Edition als Planetariumsprogramm. Die Serious Astronomer Edition und die Student Edition von TheSkyX können leider aus technischen Gründen nicht unterstützt werden.

Damit die Anbindung auf einem 64bit-Windows funktioniert, führen Sie bitte TheSkyX Professional einmalig im Kompatibilitätsmodus zu Windows XP (SP3) aus. Lokalisieren Sie dazu die Datei TheSkyX.exe mit dem Windows Explorer und öffnen Sie das Kontextmenü mit einem Rechtsklick. Wählen Sie "Eigenschaften" und dann das Register "Kompatibilität". Dort kann die passende Einstellung ausgewählt werden. Hintergrund: durch das Ausführen von TheSkyX Professional im Kompatibilitätsmodus werden einige Einträge in der Registry erzeugt, ohne die ein 64bit-Windows die notwendigen Komponenten innerhalb von TheSkyX nicht finden kann.

Verbesserungen der Ergonomie:

Auf Netbooks wird nun ein größenangepasster Dialog für die Einstellungen des Logfilters verwendet.

Behobene Fehler:

  1. In den Einstellungen für das Logbuchfilter wurden die zuletzt eingestellten Daten für den Zeitraum der anzuzeigenden Beobachtungen nicht korrekt wiederhergestellt.

  2. Nach der Ausführung von "Beste Objekte finden..." in der Sternkarte blieben an den Seitenrändern Bereiche ohne Sterne. Dieser Fehler machte sich nur auf Bildschirmen mit sehr hoher Auflösung bemerkbar.

  3. Die Funktion "Benutzerdaten.Benutzerdaten von anderem Rechner importieren..." meldete gelegentlich und fälschlicherweise eine Unverträglichkeit der zu importierenden Datei. In diesem Fall konnte der Import nicht ausgeführt werden.

  4. Beim XML-Export des Logbuchs führten bestimmte Sonderzeichen im Namen von Bilddateien zu Logeinträgen zu einer ungültigen Ausgabedatei.

  5. Beim Einfügen von Objektnamen in ein Planungsdokument aus der Zwischenablage heraus kam es in seltenen Fällen vor, dass das Objekt nicht eingefügt wurde obwohl es im Katalog vorhanden ist. Der Fehler trat auf bei Objektnamen die mit einer Ziffer beginnen, aber keine reine Zahl darstellen. In solchen Fällen wurde fälschlicherweise dem zu suchenden Namen "NGC" vorangestellt.

 

Änderungen in Version 3.1.1

Neue Funktionen:

Funktion zum Übertragen der Benutzerdaten einer anderen E&T-Installation

E&T speichert die Benutzerdaten und das Logbuch in der Datei Userdata.mdb. Diese Datei liegt normalerweise im E&T-Installationsverzeichnis und kann deshalb unter Windows Vista und Windows 7 bei aktivierter Benutzerkontensteuerung nicht überschrieben werden. Um die Userdata.mdb von einem anderen Rechner mit neuerem Aktualisierungsstand komfortabel übernehmen zu können, steht nun die Funktion "Benutzerdaten.Benutzerdaten von anderem Rechner importieren..." zur Verfügung. Der Menüpunkt wird nur angezeigt, falls keine Fenster mit Planungsdokumenten geöffnet sind. Nach dem Aufruf der Funktion fragt E&T nach dem Speicherort der zu importierenden Userdata.mdb. Bitte versichern Sie sich, dass die zu importierende Datei tatsächlich einen neueren Stand enthält, damit keine wichtigen Informationen verloren gehen! Sie müssen die Aktualisierung bestätigen. Nach Ausführung der Funktion ist ein Neustart von E&T erforderlich.

Sie können die Aktualisierung der Userdata.mdb auch dadurch vereinfachen, dass Sie diese Datei in ein Verzeichnis außerhalb des E&T-Installationsverzeichnisses verschieben, z.B. in ein Unterverzeichnis von "Eigene Dateien". E&T findet dann beim Start die verschobene Datei nicht mehr und fragt nach, wo sie zu finden ist. Wählen Sie die Userdata.mdb am neuen Speicherort aus. Vorteil: in "Eigene Dateien" unterliegt ein Überschreibvorgang unter Windows Vista oder Windows 7 nicht mehr der Kontrolle der Benutzerkontensteuerung und daher können Sie die Datei dort durch Überschreiben mit einer neueren Version aktualisieren. Dieses Verfahren eignet sich allerdings "nur" für eine Installation auf Festplatte und nicht für die Verwendung mit einem USB-Speicherstick. Wenn Sie E&T portabel auf einem USB-Stick verwenden, können Sie jedoch die oben beschriebene Funktion "Benutzerdaten.Benutzerdaten von anderem Rechner importieren..." verwenden.

 

Konsolidieren importierter Objekte im Logbuch

Wenn Sie Beobachtungen importiert haben, kann es passieren dass einige Stammdaten-Objekte (Beobachter, Beobachtungsorte, optische Ausrüstung) als unterschiedliche Dinge erkannt wurden, obwohl es sich tatsächlich um ein und das selbe Objekt handelt. Beispielsweise könnte in der Bezeichnung zu einem Okular der Hersteller und/oder die Brennweite enthalten sein, während das selbe Okular mit einer geringfügig anderen Bezeichnung nochmal aufgeführt wird. Oder ein Beobachtungsort den sie mit anderen Sternfreunden gemeinsam aufsuchen wurde von den Kollegen mit vernachlässigbaren Abweichungen in den geografischen Koordinaten erfasst.

Um hier wieder Ordnung zu schaffen steht die Funktion "Benutzerdaten.Benutzerdaten konsolidieren..." zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass dieser Menüpunkt nur ausgewählt werden kann, wenn keine Dokumentenfenster geöffnet sind. Die Verwendung der Funktion ist in der Hilfedatei im Kapitel "Datenaustausch" beschrieben. Sie können diesen Abschnitt mit <F1> aufrufen, wenn die Konsolidierungsfunktion mit "Benutzerdaten.Benutzerdaten konsolidieren..." gestartet wurde.

 

Unterstützung des Planetariumprogramms Cartes du Ciel Version 3.0

E&T kann nun die Version 3 von Cartes du Ciel über TCP/IP ansteuern. Nähere Hinweise dazu finden Sie in der Hilfedatei.

 

Transformation vorhandener XML-Dateien im OpenAstronomyLog 2.0 mit wählbarem Stylesheet

E&T stellt nun die Funktion "Datei.XML-Datei transformieren..." bereit, mit der Sie eine ausgewählte XML-Datei (mit Beobachtungen oder Objektdaten) transformieren können. Sie können die zu verwendende XSL-Transformation auswählen. Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie eine Menge von Beobachtungen oder Objektdaten in mehreren benutzerdefinierten Exportformaten ausgeben möchten. Statt den benutzerdefinierten Export mehrfach mit verschiedenen Stylesheets auszuführen können Sie nun einmalig nach XML (OAL) exportieren und diese Datei nach Bedarf transformieren.

 

Neues Stylesheet zum Entfernen von Objektnotizen aus XML-Dateien

Mit diesem Update wird das Stylesheet "xml_without_target_notes.xsl" ausgeliefert, das eine XML-Datei mit Objektdaten oder Beobachtungen unverändert kopiert, aber die Objektnotizen dabei entfernt. Dies ist nützlich, wenn Sie Ihre Beobachtungen z.B. bei www.deepskylog.org hochladen möchten, das importierende Programm aber keine Objektnotizen verwendet oder unterstützt. 

Verbesserungen der Ergonomie:

  1. Bei Programmende wird das automatische Backup nur noch dann ausgeführt, wenn Änderungen an der Datenbank oder den Planungsdokumenten vorgenommen wurden.

  2. Beim Anklicken eines Gesichtsfelds in der Sternkarte öffnet sich der Dialog mit den Einstellungen für das Gesichtsfeld. Hier bekommt üblicherweise die Auswahlliste der Okulare den Fokus, so dass ein Okularwechsel per Mausrad schnell vollzogen ist. Falls die aktuelle Optik aber keine Wechselokulare verwendet, bekommt nun die Liste der Optiken den Fokus.

  3. Im Dialogfenster zur Anzeige oder Bearbeitung einer Beobachtung wird nun neben dem Objekttyp zur Information auch das Sternbild angezeigt.

Behobene Fehler:

  1. Beim Aufruf von "Objektinfo..." aus einem noch nicht gespeicherten Logbucheintrag heraus kam es zu einem Programmabsturz.

  2. Die Spracheinstellung für das Logbuch in den Benutzerdaten zum Beobachter wurde nicht bleibend gespeichert. Deshalb forderte das Programm bei fehlender Sprachenzuordnung immer wieder dazu auf, die Sprache auszuwählen.

Datenfehler:

Der Kugelsternhaufen NGC 4147 (= NGC 4153) wird im Katalog als Offener Sternhaufen geführt. Um diesen Fehler zu korrigieren, gehen Sie bitte nach der Installation des Updates folgendermaßen vor:

  • Schließen Sie alle Dokumentenfenster und das Logbuch.

  • Öffnen Sie ein neues Objektfilter. 

  • Rufen Sie "Datei.Import..." auf. 

  • Wählen Sie im E&T-Programmverzeichnis die mit diesem Update ausgelieferte Datei "Korrektur NGC 4147.xml" aus.

  • Für die Nachfragen: kein Importprotokoll, Vorgang fortsetzen (=Daten ändern), keine Nachbarn ermitteln

  • Beenden Sie nun E&T. Nach dem Neustart wird NGC 4147 als Kugelsternhaufen erkannt.

 

Änderungen in Version 3.1

Neue Funktionen:

Neue Grundlagen für die Berechnung der Kontrastreserve

Die Kontrastreserve als zentrale Kenngröße für die Wahrnehmbarkeit von Objekten nimmt in E&T eine Schlüsselrolle ein. Zur Berechnung der Kontrastreserve ist es notwendig, die Flächenhelligkeit des Himmels zu kennen. Bevor Messgeräte wie das "Sky Quality Meter" erschwinglich wurden, waren Sternfreunde auf Schätzungen der freisichtigen (also mit freiem Auge ermittelten) Grenzgröße angewiesen, wenn sie Beobachtungsbedingungen bewerten und vergleichen wollten.

Leider geschieht es häufig, dass die Schätzungen der Grenzgröße durch mehrere Beobachter unter denselben Bedingungen deutlich (d. h. bis zu mehr als einer Größenklasse) voneinander abweichen. Diese Abweichungen sind auf eine Vielzahl von Einflüssen zurückzuführen, die sich allerdings nur im Ansatz modellieren und damit berechenbar machen lassen. Jedoch stellt sich heraus, dass die wesentliche Einflussgröße bei der Schätzung der Grenzgröße die Sehschärfe ist.

Nun stellt sich die Frage, wie es möglich ist, auf klare und nachvollziehbare Weise die von einem Messgerät ermittelte Himmelshelligkeit mit den menschlichen Schätzungen der Grenzgröße in Beziehung zu setzen.

Dazu kann eine Referenzbeziehung (in Form einer mathematischen Funktion) dienen, die Himmelshelligkeit und Grenzgröße wechselweise ineinander umzurechnen gestattet. E&T verwendet als Referenzbeziehung eine Funktion, die Bradley Schaefer in einer Arbeit zur Untersuchung der Wahrnehmungsleistung bei Himmelsbeobachtungen angegeben hat.

Eigene Untersuchungen zeigten nun, dass es mit ausreichender Genauigkeit möglich ist, die individuellen Wahrnehmungsunterschiede der Beobachter darzustellen, indem man zu dieser "Normkurve" eine für jeden Beobachter individuelle Abweichung in Größenklassen (als einfache Konstante) hinzufügt. Nun gilt es, diese individuelle Grenzgrößenkorrektur zu ermitteln. Dazu schätzt man (am besten mehrmals bei unterschiedlich dunklem Himmel, aber unter typischen Beobachtungsbedingungen) die Grenzgröße und führt parallel eine Messung durch. Den Datenpunkt bzw. die Datenpunkte kann man nun in E&T eingeben und erhält daraus die gesuchte Korrektur. Rufen Sie dazu bitte "Extras.Himmelshelligkeit umrechnen..." auf. Der Dialog wurde um eine Liste erweitert, in der Sie Ihre Mess- und Schätzwerte eingeben können. Mit "Korrektur berechnen und speichern" hat E&T dann sozusagen Ihre individuelle Sehleistung gelernt. Die mit diesem Hilfsmittel bestimmte Grenzgrößenkorrektur wird auch unter "Benutzerdaten.Beobachter..." angezeigt. 

Falls nun für einen Beobachter der Korrekturwert bekannt ist, kann damit auch ohne Vorliegen eines Messwerts (z. B. vom SQM) auf die Himmelshelligkeit geschlossen werden. Die Grenzgrößenschätzungen solcher einmal "geeichter" Beobachter können dann auf Himmelshelligkeiten umgerechnet und damit besser als bisher verglichen werden.

E&T bietet nach wie vor die Eingabe der Grenzgröße an, denn nicht jedem Beobachter steht ein Messgerät zur Verfügung. Unmittelbar neben den Eingabefeldern für die Grenzgröße zeigt E&T nun aber die (unter Berücksichtigung Ihres Korrekturwertes) entsprechende Himmelshelligkeit an. Somit ist es äußerst einfach, solange an der Grenzgröße zu drehen (bezogen auf das Mausrad dürfen Sie das gerne wörtlich nehmen), bis der Zielwert für die Himmelshelligkeit erreicht ist. E&T rechnet intern anhand der (angezeigten) Himmelshelligkeit. Damit können Sie Beobachtungen planen oder Wahrnehmbarkeiten abschätzen, wenn Sie die Helligkeit an einem Ort kennen (z. B. aus einem Beobachtungsbericht).

 

Unterstützung des <OpenAstronomyLog> 2.0 Standards

E&T unterstützt nun das Dateiformat <OpenAstronomyLog> 2.0 (kurz <OAL2.0>), das als Nachfolger des bisherigen "COMAST"-Formats erweiterte Möglichkeiten bietet. <OAL2.0> dient zum Austausch von Beobachtungen,  sowohl zwischen Anwendern von E&T als auch mit anderer kompatibler Software. Hier ist besonders die von belgischen Sternfreunden entwickelte Webanwendung www.deepskylog.org zu erwähnen. Dort werden in Kürze der Upload und Download von Beobachtungen im <OAL2.0>-Format angeboten werden. Die Anwendung ermöglicht die Recherche im weltgrößten öffentlich zugänglichen Bestand von Deep Sky Beobachtungent. Mit E&T 3.1 haben Sie das passende Werkzeug, um Ihre Beobachtungen dort veröffentlichen zu können oder sich Beobachtungen anderer Sternfreunde zu Objekten Ihres Interesses für den Import in E&T herunterladen zu können.

E&T unterstützt <OAL> im Rahmen der selbst formulierten Ziele, jedoch nicht vollständig. Dies bedeutet konkret, dass die Objekttypen Einzelsterne, Mehrfachsterne und Veränderliche Sterne nicht berücksichtigt werden. Eine detaillierte Aufstellung der Informationen in <OAL> und ihre Berücksichtigung in E&T entnehmen Sie bei Interesse bitte der Hilfedatei.

Aus der Verwendung des neuen XML-Formats ergeben sich folgende Detailverbesserungen:

  1. Wenn Sie Beobachtungen in XML exportieren oder importieren, wird die oben beschriebene individuelle Grenzgrößenkorrektur der Beobachter berücksichtigt. Damit ergeben sich realistischere Okularansichten zu bestehenden Beobachtungen.

  2. Für Optik (Teleskope, Okulare, Filter und Barlowlinsen/Reducer) kann nun optional der Hersteller erfasst werden.

  3. Neue Stylesheets für den Export von Objektdaten und Beobachtungen (überarbeitetes Layout, sortierbare Tabellen, Statistik für Objekttypen). 
    Die neuen Dateien befinden sich nach dem Auspacken des Updates im Ordner "Transforms". Sie ersetzen alle alten XSL-Dateien im Hauptverzeichnis von E&T. Die alten Stylesheets funktionieren nicht mehr.

 

Verbesserte automatische Datensicherung

  1. Die bei Programmende ausgeführte Funktion zur Erstellung einer Sicherungsdatei (Backup) wurde verbessert. Neu ist hier die Option "Backupdateien archivieren" unter "Extras.Optionen...". Falls diese Option ausgewählt ist, erstellt E&T bei Programmende jeweils eine ZIP-Archivdatei mit einem Zeitstempel. Die Archivdatei enthält die Userdata.mdb und die ET.ini. Weiterhin sind alle Planungsdokumente enthalten, die sich im Verzeichnis für Planungsdokumente (gleichnamige Einstellung in Extras.Optionen...) und dessen Unterverzeichnissen befinden. Sollte also beim Schreiben einmal ein Fehler auftreten und die letzte Version einer dieser beiden Dateien fehlerhaft oder unlesbar sein, dann können Sie aus den erstellten Archiven die jüngste noch intakte Datei heraussuchen und damit fortfahren.

  2. E&T setzt (außer dem verfügbaren Speicherplatz auf dem Backup-Verzeichnis) keine Grenze für Umfang oder Anzahl der erzeugten Archivdateien. Sie erhalten aber einen Hinweis, falls sehr viele Sicherungsdateien vorliegen oder Dateien existieren, die älter als ca. drei Monate sind. Es ist sinnvoll, beim Erscheinen eines solchen Hinweises die veralteten Archivdateien zu löschen. Sichern Sie aber bei dieser Gelegenheit zusätzlich eine intakte, aktuelle Version auf unabhängigen Medien!

 

Neuer Objekttyp "Galaxienhaufen"

  1. E&T kennt nun Galaxienhaufen. Die Zugehörigkeit einzelner Galaxien zu einem Haufen ist allerdings nicht berücksichtigt. Ein Galaxienhaufen hat keine sinnvolle Definition einer Flächenhelligkeit. Das Objektfilter ist nicht in der Lage, die Sichtbarkeit eines Galaxienhaufens zu ermitteln. 
    Die Funktion "Beste Objekte finden..." in der Sternkarte zeichnet einen Galaxienhaufen dann ein, wenn die Grenzgröße des Teleskops für die  Helligkeit des zehnthellsten Haufenmitglieds (eine populäre Kenngröße eines Galaxienhaufens) ausreicht.

    Da die Datenbank in Version 3.0 ohne Angaben zu Galaxienhaufen ausgeliefert wurde, enthält dieses Update eine XML-Datei ("CG_Importdatei.xml"). Um die Daten der Galaxienhaufen zu importieren, öffnen Sie ein Objektfilter und rufen das Kommando "Datei.Import..." auf.

 

Unterstützung von Planetariumsprogrammen

  1. E&T ist nun in der Lage, das Astronomieprogramm "Voyager 4.5" von Carina Software anzusteuern.

 

Verbesserungen der Ergonomie:

Logbuch

  1. Die Vorbelegung des Zeitpunkts einer Beobachtung wurde überarbeitet. Wird eine Beobachtung neu angelegt, so steuert die Einstellung "Aktuelle Zeit für neue Beobachtungen" (aufzurufen über "Extras.Optionen...") die Vorbelegung der Beobachtungszeit. Während der Benutzung von E&T zum Loggen am Teleskop ist es hilfreich, die Option zu aktivieren. Zum nachträglichen Erfassen anderweitig aufgezeichneter Beobachtungen ist es dagegen günstiger, die Option auszuschalten, weil sich dadurch weniger Änderungsbedarf bei der Eingabe ergibt.

  2. Im Kontextmenü der Planungsdokumente (Objektfilter, Beobachtungsprojekt, Beobachtungsplan, Sternkarte) gibt es nun zwei Menüpunkte zum Öffnen des Logbuchs für ein angeklicktes Objekt: der eine zeigt Ihre eigenen Beobachtungen, der andere alle Beobachtungen (das sind Ihre eigenen Beobachtungen plus die Importe). Diese Trennung im Menü ist natürlich nur dann von Bedeutung, wenn Sie Beobachtungen im <OAL>-Format importiert haben.

  3. Die Funktion "Datei.Importe löschen..." erlaubt nun die Mehrfachauswahl von Beobachtern, deren importierte Beobachtungen gelöscht werden sollen.

Sternkarten

  1. Die Farben aller Kartenelemente lassen sich nun jeweils für die normale Bildschirmdarstellung, den Nachtsichtmodus und den Ausdruck einstellen. Die Farbeinstellung wird mit "Ansicht.Farben..." aus dem Menü der Sternkarte heraus aufgerufen. Die Farbeinstellungen gelten für alle Karten, werden also nicht individuell mit jeder Karte gespeichert.
    Bei der Verwendung von E&T auf unterschiedlichen Rechnern oder Bildschirmen stellt man fest, dass die optimalen Farbeinstellungen manchmal vom Gerät abhängen. Sie können daher die Farbeinstellungen in einer Datei mit der Endung *.clr speichern und diese Einstellungen bei Bedarf später wieder laden.

  2. Mit der Option "Ansicht.Ähnlich wie im Druck" benutzt E&T die Farbeinstellungen für den Ausdruck für die normale Bildschirmdarstellung. Das Ergebnis sieht der Seitenansicht (aus dem Menü "Datei") sehr ähnlich, aber im Gegensatz zur Seitenansicht ist die Sternkarte wie gewohnt bedienbar. Die neue Darstellung ist vor allem nützlich, wenn man in einem nicht abgedunkelten Raum mit E&T arbeitet und die dunklen Kartendetails sonst vielleicht schlecht zu erkennen wären.
  3. Die Schriftgröße für die Sternbildnamen ist nun einstellbar.
  4. Das Kartensymbol für Quasare wurde neu gestaltet, wodurch Quasare nun leichter als solche zu erkennen sind.

Objektfilter

  1. Mit "Benutzerdaten.Objekte.neu erfasste..." erscheint eine Liste aller Objekte, die neu erfasst, importiert oder bearbeitet wurden. Hier ist es nun möglich, mehrere selektierte Objekte zu löschen, indem die Löschtaste <Entf> gedrückt wird. Nach Bestätigung löscht E&T die markierten Objektdaten, jedoch nicht falls dafür eigene oder fremde Beobachtungen vorliegen.

Sonstiges

  1. Falls der Dialog "Dämmerung" geöffnet ist und Sie im Logbuch eine Beobachtung auswählen, wird die Zeit der Beobachtung im Dämmerungsdiagramm mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

  2. Falls der Dialog "Dämmerung" geöffnet ist und Sie in einem Beobachtungsplan eine Beobachtung auswählen, wird die geplante Beobachtungszeit im Dämmerungsdiagramm mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

  3. Falls das Datum im Dialog "Dämmerung" selbst verändert wird, wird die aktuelle Uhrzeit mit einem gelben Punkt gekennzeichnet (sofern sie im Zeitbereich des Diagramms liegt).

  4. Die Darstellung der Mondphase im Dialog "Dämmerung" wurde verbessert.

  5. Beim Aktivieren des Nachtsichtmodus überprüft E&T nun, ob das Design "Windows klassisch" aktiv ist. Diese Darstellung ist notwendig, damit der Nachtsichtmodus korrekt funktioniert. Falls ein anderes Design ausgewählt ist, weist E&T darauf hin und bietet ab Windows XP an, die entsprechenden Einstellungen in der Systemsteuerung zu öffnen (Systemsteuerung > Anzeige > Designs). Sie sollten Ihr aktuelles, bevorzugtes Design dort zunächst (nur einmalig, nicht bei jedem Aufruf) speichern, damit es später einfach wiederhergestellt werden kann.
    Nach Auswahl des Designs "Windows klassisch" können Sie den Nachtsichtmodus noch einmal aufrufen, was dann zum erwünschten Resultat führt.
    Wenn Sie den Nachtsichtmodus wieder beenden, stellt E&T die ursprünglichen Farben wieder her und bietet dann wieder an, die Design-Einstellungen des Systemsteuerung zu öffnen. Dort können Sie die zuvor gespeicherte Einstellung wieder aktivieren.

Behobene Fehler:

  1. In der Sternkarte wird nun in der Übersicht (Aufruf über Ansicht.Übersicht, Backspace oder "das Auge") der Rahmen für den Detailausschnitt auch bei Rotation der Karte korrekt angezeigt.

  2. Im Logbuchfilter wurde der Eintrag "sonstige" bei der Auswahl der Objekttypen ergänzt.

Sonstiges

Beim Starten einer noch nicht lizenzierten Installation von E&T bietet das Programm nun neben der Eingabe der Lizenzdaten auch deren Import aus einer ET.ini-Datei (von einer von Ihnen lizenzierten anderen Installation) an. Alternativ können Sie auch in einer lizenzierten Installation den Infodialog aufrufen(Menükommando: ?.Info über E&T...) und dort Ihre Lizenzdaten in eine Datei speichern. E&T kann auch aus einer solchen Datei die Lizenzdaten importieren.


Falls Ihnen die Auswahl der Sprachen im Logbuch zu umfangreich ist, können Sie die Datei languages.xml durch die mit diesem Update ausgelieferte verkürzte Datei languages_small.xml ersetzen. Diese Datei enthält nur diejenigen Sprachen, die auch in der Webanwendung www.deepskylog.org bekannt sind. 
Erstellen Sie dazu bitte eine Sicherungskopie der Datei languages.xml unter einem anderen Namen. Damit E&T die neue Datei languages_small.xml erkennt, muss sie in languages.xml umbenannt werden.

Die Ansteuerung von Planetariumsprogrammen unterstützt nun Voyager 4.5 von Carina Software.

Die Anwendung hat ein neues Programmsymbol bekommen.

 

Änderungen in Version 3.0.2

Neue Funktionen:

  1. E&T kann nun als "portable" Anwendung auf einem USB-Stick installiert und betrieben werden. Dies ermöglicht die Nutzung des Programms auf mehreren Rechnern ohne das bisher erforderliche Kopieren der Datei Userdata.mdb. Weil eine Installation auf dem USB-Stick praktisch alle erforderlichen Komponenten für den Betrieb von E&T beinhaltet, ist eine Installation auf einem anderen Rechner nicht mehr notwendig! Einzige Ausnahme sind die Datenbankkomponenten ("MDAC") von Microsoft. Diese müssen auf dem Rechner vorhanden sein, auf dem Sie E&T ausführen. Auf neueren Windows-Versionen (ab Windows 2000) ist dies i.d.R. der Fall. Auf älteren Rechnern können Sie MDAC bei Bedarf nachinstallieren. Beachten Sie dazu bitte die Hinweise auf der Webseite zu E&T (www.eyeandtelescope.de).

Installation und Betrieb mit einem USB-Stick

Sie benötigen einen USB-Stick mit 4 GB freiem Speicherplatz. Wählen Sie ein Modell mit möglichst hoher Übertragungsgeschwindigkeit.

  • Legen Sie auf dem USB-Stick folgende Verzeichnisse mit folgenden Namen an: "ET30" für die Installation, "Backup" für die Datensicherung, "Links" für die Dateien, auf die Sie in den Objektinformationen oder im Logbuch Verweise zeigen lassen möchten und "Dokumente" für die Planungsdokumente. 

  • Starten Sie dann die Installation von der Programm-DVD aus. Als Zielverzeichnis geben Sie "ET30" auf dem USB-Stick an. Wählen Sie die "Standard"-Installation, damit auch GSC-Daten und Bilder kopiert werden. Der Installationsvorgang dauert relativ lange.

  • Falls Sie bereits mit E&T gearbeitet haben, kopieren Sie nun die Userdata.mdb Ihrer Installation auf einem Rechner in das Verzeichnis ET30 auf dem USB-Stick.

  • Zunächst müssen Sie E&T auf dem USB-Stick noch lizenzieren. Starten Sie dazu das Programm mit einem Doppelklick auf die Datei ET.exe im Verzeichnis ET30 und gehen Sie vor wie bei der Installation auf einer Festplatte (Seriennummer, Name und Lizenzcode eingeben). 

  • Legen Sie in den Programmoptionen (zu starten mit Extras.Optionen) den Sicherungspfad auf das Verzeichnis "Backup" des USB-Sticks. In der Gruppe "Standardpfade" der Programmoptionen stellen Sie bitte die "Planungsdokumente" auf das zuvor erstellte Verzeichnis "Dokumente". Die "Dateiverweise" sollen auf das zuvor angelegte Verzeichnis "Links" zeigen.

  • Beenden Sie nun E&T.

  • Lokalisieren Sie bitte die Datei "ET.EXE" im Verzeichnis "ET30". Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie das Kommando "Verknüpfung erstellen". Die entstandene "Verknüpfung mit ET.exe" klicken Sie nun abermals mit der rechten Maustaste an und rufen die "Eigenschaften" auf. Im Eingabefeld "Ziel" steht nun "X:\ET30\ET.exe" (wobei statt X der aktuelle Laufwerksbuchstabe des USB-Sticks steht). Hängen Sie hier folgenden Text an: " -portable". Achten Sie bitte auf das Leerzeichen vor dem Bindestrich. Bestätigen Sie mit OK.

  • Wenn Sie möchten, können Sie nun die Verknüpfung nach Ihrem Wunsch umbenennen und verschieben, z.B. in das oberste Verzeichnis des USB-Sticks.

Um E&T als portable Anwendung vom USB-Stick aus zu starten, benutzen Sie die zuvor erstellte Verknüpfung. Das Programm fragt nach, ob es vom Wechselmedium aus laufen soll. Wenn Sie dem zustimmen, werden alle in der Datei ET.ini angegebenen Verzeichnisse auf den aktuellen Laufwerksbuchstaben des USB-Sticks umgeändert. Sollten Sie E&T ungewollt mit dem Parameter "-portable" gestartet haben, können Sie hier ablehnen und die Pfade in der ET.ini (und auch in der Datenbank) bleiben unverändert.

Bitte beachten Sie, dass E&T nach dem Programmende noch einige Sekunden mit dem Backup beschäftigt ist. 

Entfernen Sie den USB-Stick also auf keinen Fall, während das Programm noch Daten darauf schreibt! Dies geschieht auch dann noch, wenn das Hauptfenster von E&T schon vom Bildschirm verschwunden ist. Beim vorzeitigen Entfernen des USB-Sticks können wichtige Dateien beschädigt werden und E&T lässt sich event. anschließend nicht mehr starten. 

Sollten die Dateien "ET_Sys30.mdb" oder "Catalog30.mdb" als beschädigt gemeldet werden, so können Sie diese Dateien von der DVD nach "ET30" auf dem Stick kopieren und damit die Betriebsfähigkeit wiederherstellen. Eine kaputte Userdata.mdb können Sie aus Ihrer Sicherung (s.u.) wiederherstellen, wobei leider die letzten nicht gesicherten Änderungen verloren sind. 

Wichtiger Hinweis: vergessen Sie auf keinen Fall, von Ihrer Userdata.mdb möglichst zeitnah eine Sicherungskopie auf einem zusätzlichen Medium zu erstellen! Es empfiehlt sich, z.B. nach dem Hinzufügen neuer Beobachtungen oder dem Erstellen neuer Planungsdokumente diese und die Userdata.mdb auf Ihren Hauptrechner zu kopieren.

Wir raten Ihnen also dringend, sich nicht ausschließlich auf die Funktionsfähigkeit und Datensicherheit des USB-Sticks zu verlassen!

Betrachten Sie bitte "E&T zum Mitnehmen" als komfortable Möglichkeit, Ihre Beobachtungen oder Planungsdokumente überall zur Hand zu haben, wo ein Rechner mit Windows zur Verfügung steht. Das ist praktisch, wenn Sie jemandem etwas zeigen wollen, aber bedenken Sie bitte, dass "alles futsch" sein kann, wenn der USB-Stick nicht ordentlich funktioniert...

Verbesserungen der Ergonomie:

  1. Beim Öffnen eines Arbeitsbereichs werden Fenster außerhalb des sichtbaren Bildschirmbereichs nun automatisch so verschoben, dass sie wenigstens teilweise sichtbar sind.

Behobene Fehler:

  1. Falls E&T auf einem Netbook mit der Auflösung 1024*600 Pixel betrieben wurde und die Anzeige der Tooltips aktiviert war, kam es beim Aufruf der Objektinfo (Register "Wahrnehmung") zu einem Absturz.

  2. Falls der Bildbetrachter und eine Sternkarte geöffnet sind, dann werden beim Anklicken von Objekten oder beim Durchlaufen des Pfades vorhandene Bilder zum aktuellen Objekt angezeigt.

  3. In der Datenbank fehlen bei vielen Messierobjekten deren benachbarte Messierobjekte. Zu zahlreichen anderen Objekten sind Nachbarn doppelt angegeben.
    Zur Korrektur des Katalogs wird das Hilfsprogramm "FindNeighbors.exe"  zur Verfügung gestellt. Kopieren Sie dieses Programm bitte in das Installationsverzeichnis von E&T (in dem sich auch die Datei "Catalog30.mdb" befindet). Beenden Sie E&T und starten Sie "FindNeighbors.exe". Der Vorgang dauert mehrere Minuten, bei älteren Rechnern bis zu einer halben Stunde. Danach ist der Katalog korrigiert und Sie können "FindNeighbors.exe" wieder löschen.

 

Änderungen in Version 3.0.1

Verbesserungen der Ergonomie:

  1. E&T unterstützt nun die Bildschirmauflösung 1024*600 Pixel, wie sie von gängigen Netbooks verwendet wird. Die Umschaltung erfolgt bei Bedarf automatisch.

Behobene Fehler:

  1. Nach dem Öffnen eines Beobachtungsplans werden die Markierungen für optimale oder vorgegebene Zeit in der Objektliste korrekt aktualisiert.

  2. Ein Fehler beim XML-Import wurde behoben, der Kometen und Kleinplanetendaten betraf.

  3. Ein Fehler in der Sternkartendarstellung wurde behoben, der mit Windows Vista auftrat.

  4. Falls im Logbuch mehrere Objekte ausgewählt sind und in eine Karte übernommen werden sollen, so werden nun alle markierten Objekte eingetragen und nicht nur das erste.

  5. Beim Ziegen und Ablegen (Drag&Drop) aus dem Logbuch heraus wird nun die Mehrfachauswahl berücksichtigt.

  6. In der Objektliste des Beobachtungsplans werden bereits beobachtete Objekte nur dann farbig hervorgehoben, wenn dazu eigene Beobachtungen vorliegen (bisher: eigene und importierte Beobachtungen).

 

Änderungen in Version 3.0

Funktionelle Erweiterungen und Verbesserungen:

  1. E&T ist nun zweisprachig. Die gesamte Bedieneroberfläche lässt sich zur Laufzeit wahlweise auf Deutsch oder Englisch umschalten. Auch die Dokumentation steht nun zusätzlich in Englisch zur Verfügung.

  2. Der Katalog (die Objektdatenbank) wurde mit den neuesten NGC-/IC-Daten (2007) von Wolfgang Steinicke sowie mit von Ronald Stoyan sorgfältig geprüften Daten verschiedener Objekte aktualisiert. Dabei sind Sternwolken und Sternmuster als neue Objekttypen hinzugekommen. Der Katalog enthält nun auch mehrere tausend Beobachtungsnotizen von Steve Gottlieb.

  3. Selbst erfasste oder bearbeitete Objektdaten können mit dem neuen Kommando "Benutzerdaten.Objekte.selbst erfasste zeigen" in einem Objektfilter angezeigt werden.

  4. E&T wird mit ca. 9000 Bildern ausgeliefert, darunter Bilder nahezu aller NGC-Objekte!

  5. Es wurde in Bildbetrachter integriert, mit dem sowohl mitgelieferte als auch selbst als Dateiverweis angehängte Bilder angezeigt werden können.

  6. Beim HTML-Export von Beobachtungsplan oder Beobachtungsprojekt werden nun auf Wusch Vorschaubilder ("Thumbnails") der Objekte in einstellbarer Größe generiert, falls Bilder zu den Objekten gefunden werden. Die Vorschaubilder können auf Wunsch in einer mit der Optik übereinstimmenden Orientierung erzeugt werden.

  7. E&T kann nun auch Zoomokulare sowie brennweitenveränderndes Zubehör wie Barlowlinsen oder Reducer berücksichtigen. Hinzugekommen ist auch eine Eingabemöglichkeit für Meßwerte des "Sky Quality Meter" (SQM) im Logbuch. Das COMAST 1.7 XML Schema wird damit komplett unterstützt.

  8. Für das Planetariumsprogramm "Starry Night" wird ein Plugin mitgeliefert, das die Ansteuerung der Kartenposition aus E&T heraus erlaubt.

  9. Im ASCOM-Menü (für die Teleskopsteuerung) kann nun neben dem Äquinoktium des Datums (das ASCOM standardmäßig verwendet) auch das Äquinoktium 2000.0 eingestellt werden. Einige Geräte erwarten bzw. liefern Koordinaten bezogen auf dieses Äquinoktium.

  10. Die Darstellung des Zeitraums der Dunkelheit zeigt nun in der Datumsleiste auch die Wochentage an.

Verbesserungen der Ergonomie:

  1. Enthält ein Dateiverweis in den Objektinformationen ein Bild, so wird dieses im Kleinformat als Vorschau angezeigt.

  2. Enthält ein Logbucheintrag in einem Dateiverweis ein Bild, so wird dieses im Kleinformat als Vorschau angezeigt.

  3. Die Eingabe der Zeitzone von Beobachtungsorten wurde überarbeitet. Hier steht nun eine Auswahlliste der existierenden Zeitzonen zur Verfügung.

  4. E&T stellt nun sicher, dass wenigstens ein aktiver Beobachtungsplatz erhalten bleibt und verhindert ggf. das Löschen oder Deaktivieren des letzten Beobachtungsplatzes.

  5. Beim HTML-Export eines Beobachtungsplans wird nun für jedes Objekt eine laufende Nummer erzeugt. Dies ist für die Anwender von Teleskopsteuerungen interessant, die die von E&T exportierten Objektdaten auf solche Geräte hochladen. Die laufende Nummer im Export kann dann helfen, einen Querverweis zu einem Speicherplatz der Teleskopsteuerung herzustellen.

  6. Der Nachtsichtmodus bietet nun zwei Helligkeitsstufen an. Die bisher einzig vorhandene Einstellung entspicht der Auswahl "normal".

  7. Benachrichtigungs- und Nachfragefenster erscheinen nun optional in der Nähe des Mauszeigers statt in der Mitte des Bildschirms. Dieses Verhalten ist mit der Programmoption "Hinweise in Mausnähe öffnen" (in der Gruppe "Bedienungshilfen") einstellbar.

Sonstiges:

  1. Der in früheren Versionen in den Beobachterdaten anzugebende "DSL-Code" wurde entfernt.

  2. Die Auflistung der Bilddateitypen aus den Programmoptionen wurde ebenfalls entfernt.

  3. Das Verhalten des Objektfilters wurde in einem Punkt verändert: wird im Register "Objekte" unter "erfasst durch" ein Beobachter ausgewählt, so gelten alle anderen Filterkriterien in diesem Fall nicht. Damit kann man sicher sein, alle von diesem Beobachter bearbeiteten oder importierten Daten zu sehen.